Die Herzintelligenzmethode ®

In den vergangenen 25 Jahren erforschten Wissenschaftler des Institut of HeartMath im kalifornischen Boulder Creek den Einfluss sowohl positiver als auch negativer Emotionen auf die Herzfrequenz und die damit verbundene Wirkung auf das Immunsystem des Menschen.

Der negative Einfluss von Stress, Angst, Frustration und der Diskrepanz zwischen Denken, Fühlen und Handeln auf das Herz-Kreislaufsystem ist bereits seit langem bekannt.

Nach starken negativen Emotionen, wie z.B. einem 5 minütigen Wutausbruch, kann es bis zu 6 Stunden dauern, bis die dadurch gestörten Abwehrkräfte (untersucht anhand einer Messung der IgA-Antikörper) ihr Ausgangsniveau wieder erreicht haben. Zudem wird das vegetative Nervensystem, welches zentrale Körperfunktionen wie Atmung, Verdauung, Stoffwechsel reguliert, von negativem Gefühlsstress nachhaltig beeinträchtigt.

Das Risiko, an Krebs zu erkranken oder an Herz-Kreislauferkrankungen zu sterben, steigt um 40 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt zu sterben ist bei Menschen mit Ängsten 6x höher als bei anderen. Damit bildet emotionaler Dauerstress ein größeres Gefahrenpotential für die Gesundheit als Zigarettenrauch.

Mit Hilfe einer neuartigen Technik der Herzfrequenzmessung konnte der emotionale Einfluss auf die Veränderung des Schlagrhythmus des Herzens (sog. Herzfrequenz-Variabilität) wissenschaftlich nachgewiesen werden. Es wurde nachgewiesen, dass Gefühle den Abstand zwischen zwei Herzschlägen in jeweils typischer Weise verändern. Während Wut, Angst und Frustration zu einem ungeordneten, hektischen Herzschlag führen, lassen Anerkennung, Wertschätzung und Fürsorge das Herz in regelmäßigem Takt pulsieren. Veränderungen im Herzrhythmus sind wiederum mit dem Nerven- und Hormon- System verbunden.

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Der Nutzen der Herzintelligenz im Alltag und im Beruf

Emotionaler und geistiger Stress programmieren das System auf Angriff, Flucht, oder andere Blitzreaktionen. Die Folge ist die Ausschüttung von Adrenalin und Kortisol, die Arterien verengen sich, der Blutdruck steigt, der Herzschlag wird beschleunigt und arhythmisch, Verdauung und Immunsystem werden gebremst. Das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigt in der Folge rapide.

Positive Gefühle hingegen führen den Organismus in einen Entspannungszustand, der Herzschlag verlangsamt sich, der Rhythmus wird harmonischer. Zugleich werden Antistresshormone wie DHEA, auch bekannt als Anti-Alterungshormon, freigesetzt.

Wenn man also jemanden ehrlich lobt, fühlt sich nicht nur das Gegenüber besser; auf diese Weise wird auch die eigene Gesundheit gefördert. Ständige Kritik, Frustration und eine Atmosphäre von Angst und Misstrauen hingegen, machen auf Dauer krank.

„Die harmonisierende und heilende Wirkung ist dann am größten, wenn der Mensch seinen inneren mentalen und emotionalen Dialog weitgehend reduzieren kann. Dadurch tendiert der Einfluss des Gehirns auf den Herzschlag gegen Null, stattdessen beeinflusst der Herzrhythmus die Hirnwellen,“ erklärt Doc Childre, der Begründer der Herzintelligenz-Methode. In solchen Zuständen, stellten die Herzforscher fest, ist der Proband zu klaren Denkprozessen und erhöhter Kreativität fähig. Er reagiert schneller und flexibler und ist insgesamt leistungsfähiger. Vor allem aber können Stress-Zustände und innere Konflikte sehr schnell abgebaut werden.

Die Freeze-Frame®-Methode ist eine leicht und schnell erlernbare Methode, um diesen Übereinstimmungsmodus nicht nur in den angenehmen Zeiten des Lebens zu erfahren und aufrecht zu erhalten, sondern um ihn gerade in den Stress-Situationen des Alltags zu erreichen.

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Psychisches Qualitätsmanagement

Die zu diesem Zweck entwickelten Übungen des HeartMath-lnstituts werden als „psychisches Qualitätsmanagement“ oder kurz IQM (inner Quality Management) bezeichnet.