Social Media, kindliche Gehirne & die Verantwortung, die wir nicht länger ignorieren können

Heute ist ein guter Tag! Ein historischer Moment :
Heute, am 10. Dezember 2025, hat Australien – als erstes Land der Welt – Social Media für alle unter 16-Jährigen gesetzlich verboten. Nicht Smartphones an sich – sondern die Nutzung von bestimmten Apps – ohne Altersbeschränkung.
- Nicht um seine Kinder und Jugendlichen zu quälen, sondern um sie zu schützen.
- Nicht weil sie den Kindern nicht zutrauen, mit den Inhalten, die sie dort konsumieren, umzugehen.
- Nicht, weil ihre Psyche noch zu jung ist, um das, was sie da sehen und hören, angemessen zu verarbeiten, sondern weil ihre Gehirne noch zu jung – weil ihre Nervensysteme noch in der Entwicklung – sind.
Inhaltsverzeichnis
Social media kapert unsere Belohnungssysteme
Die Entwickler der Algorithmen interessiert es nicht, ob Dein Kind bereit dafür ist
Was ich sehe, macht mich oft sprachlos
Was Eltern sofort tun können
Beziehungen und die Co-Regulation unserer Nervensysteme
„… das Gehirn eines Kindes ist das zarteste und formbarste Organ
und das am dringendsten zu schützende …“
Unsere Kinder sind unsere Zukunft!
Deshalb sollten wir der gesunden Entwicklung ihrer Gehirne und Nervensysteme oberste Priorität einräumen.
Hier kommt der neurowissenschaftliche Hintergrund dazu.
Wenn Design gegen Entwicklung arbeitet
In den letzten Jahren ist es völlig normal geworden, dass Kinder und Jugendliche täglich mehrere Stunden in digitalen Räumen verbringen, die genau dafür gebaut wurden, sie nicht mehr loszulassen.
TikTok, Instagram, YouTube – sind keine Feeds. Im Sinne von füttern – es sind sogenannte Closed Loops – geschlossene Schleifen.
Und sie wurden von smarten Verhaltenspsychologen, Neuromarketing-Teams und Suchtforschern gebaut.

Die Wissenschaft ist eindeutig
Kinder, die täglich mehrere Stunden in Social Media Apps verbringen, haben ein deutlich erhöhtes Risiko an Angst, Depression, Schlafproblemen und emotionaler Instabilität zu erkranken. (1)
LehrerInnen und Eltern berichten mir von der rasant zunehmenden Nutzung von Melatonin-Einschlafsprays oder harmlos wirkender Drops.. Das ist alarmierend, denn Melatonin ist ein Hormon, das weit mehr Funktionen im System übernimmt, als uns müde und schläfrig zu machen. Die Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder insbesondere auf deren Pubertät wird gerade beforscht.
Genaue Zahlen, wie viel Melatonin-Spray oder andere freiverkäufliche Einschlafhilfen in Deutschland pro Jahr konsumiert – und wie viel davon von Kindern und Jugendlichen konsumiert wird, gibt es nicht. Diese Verkäufe werden nicht systematisch statistisch erfasst.
Dennoch zeigt die starke Nachfrage nach Schlafhilfen und das rasante Wachstum des Marktes: Der globale Markt für Melatonin-Schlafergänzungsmittel wächst. Er wurde 2024 auf fast 3 Milliarden US-Dollar geschätzt und wächst weiterhin stark. Vieles davon wird auch in Deutschland unkontrolliert in Apotheken, Drogeriemärkten oder Online-Shops verkauft. Von Lehrerinnen höre ich, dass sich die Kids inzwischen selbst gegenseitig mit Melatonin “aushelfen” …. ganz normal? Vielleicht – aber nicht gesund.
Die Zahl depressiver Symptome bei Mädchen ist seit 2010 um mehr als 60 % gestiegen – im gleichen Zeitraum, in dem Smartphones den Alltag übernommen haben. (2)
- Mädchen sind laut mehreren Studien stärker von körperbezogenem Vergleich betroffen. Plattformen wie Instagram setzen genau dort an. (3)
- Mädchen verbringen im Durchschnitt mehr Zeit auf sozialen Medien & Messaging-Apps als Jungen, was den Einfluss verstärken kann. (4)
- Mädchen zeigen höhere Empathie, Sensibilität für Ablehnung und neigen zu stärkerer Selbstkritik in der Pubertät. Algorithmen verstärken genau diese Sensitivität. Und Studien zeigen, dass Mädchen schon im frühen Teenageralter (ca. 11-14 Jahre) in einer besonders sensitiven Phase sind, in der soziale Belohnungsmechanismen enorm wirksam sind. (5)
- Mädchen nutzen soziale Medien häufiger, vergleichen sich intensiver, sind emotional empfänglicher und erleben den Druck des Algorithmus besonders früh und intensiv.
Social media kapert unsere Belohnungssysteme

Der präfrontale Cortex – das Zentrum für Impulskontrolle, Priorisierung und langfristiges Denken – reift erst mit etwa 25 Jahren vollständig aus.
Das Belohnungssystem ist in der Pubertät hypersensibel. Likes, Benachrichtigungen und endlose Scrollmechanismen wirken dort wie Beschleuniger.
Ein jugendliches Gehirn kann diese Reize nicht verarbeiten wie ein Erwachsener.
Es hat schlicht noch nicht die Bremsen dafür.
Und seien wir ehrlich …. ein großer Faktor überreizter Nervensysteme ist auch bei Erwachsenen über 25 in der schier unbewältigbaren Menge an Reizen zu suchen.
Wie Social Media das Belohnungssystem kapert
Social Media trifft das innere Belohnungssystem Jahre, bevor das Gehirn die äußere Bremsen dafür hat.
Vor allem während der Pubertät wird das Dopaminsystem extrem empfindlich – genau in dieser Phase kommen Likes, Benachrichtigungen und niemals endende Feeds dazu.
Likes lösen chemische Reize aus.
Benachrichtigungen erzeugen Verlangen.
Das jugendliche Gehirn genießt diese Belohnungen nicht nur – es wird süchtig danach und lernt, sie zwanghaft zu verfolgen. Was von außen nach einer „freien Entscheidung“ aussieht, ist im Inneren schlicht Neurochemie, die die Entwicklung mindestens beeinflusst – wenn nicht gar komplett kapert.
Du kennst vielleicht den Begriff Bio-Hacking? Hacking kommt ursprünglich aus der Welt der Informatik und bedeutet: ein System so zu verändern oder zu optimieren, dass es schneller, besser, effizienter …. oder anders funktioniert als ursprünglich vorgesehen.
Der ehemalige Google-Ethiker Tristan Harris nennt das, was “social” Apps mit unseren Gehirnen machen Brain Hacking“:
Unendliches Scrollen blockiert die Wahrnehmung dafür, wann es genug ist. Es gibt keinen Stopp-Punkt. Es endet einfach nicht(s).
Rote Benachrichtigungen erzeugen künstliche Dringlichkeit.
Autoplay nimmt uns die Entscheidung ab, ob und wenn ja, wo es weitergehen soll – was wir als nächstes konsumieren WOLLEN.
Streaks (6) machen Apps zur Verpflichtung – nicht mehr zum Werkzeug.
Die Entwickler und die Algorithmen interessiert es nicht, ob Dein Kind bereit dafür ist.
Sie interessieren sich nur dafür, wie sie uns zum Weiter-Scrollen bringen. Ja, uns.

Die Entwickler der Algorithmen interessiert es nicht, ob Dein Kind bereit dafür ist
Frage Dich selbst, wie schwer es Dir selbst fällt, Dein Handy wegzulegen. Besonders in den Momenten, in denen Du Dich überfordert, hilflos, unzufrieden, unsicher, einsam oder unglücklich fühlst.
- Du hast einen ausgereiften präfrontalen Kortex.
- Du bist erwachsen, hast mehr oder weniger gelernt, Dich selbst zu regulieren. Hast bewusst oder unbewusst ein paar Tools in der Hand, die Dir helfen, wieder bei Dir selbst anzukommen, wenn alles aus dem Ruder zu laufen scheint.
- Und Du weißt (zumindest theoretisch), dass diese Mechanismen bewusst designed wurden, um Dich auf diesen Plattformen festzuhalten, anstatt Dein Leben zu leben und Dinge zu tun, die Dich wirklich erfüllen, die Dich glücklich machen, die Dir echten Austausch, echte emotionale Nähe schenken könnten …. und trotzdem scrollst Du in den Momenten der Schwäche einfach immer weiter, … oder?
Und jetzt zieh einfach mal 20 bis 30 Jahre Impulskontroll-Training im echten Leben davon ab.
Das ist ein Teenager, der versucht, TikTok „maßvoll“ zu nutzen.
Wir können die Daten dazu nicht einfach ignorieren: Je mehr Zeit Jugendliche in diesen Systemen verbringen, desto häufiger sehen wir depressive Symptome, Angst, Schlafprobleme und emotionale Instabilität – besonders bei Mädchen.
Was ich sehe, macht mich oft sprachlos
Ich sehe 2- und 3-jährige Kinder, die mit dem Smartphone „beruhigt“ werden – täglich, teilweise stundenlang. Wie sollen diese Kinder jemals echte Frustrationstoleranz entwickeln, wenn immer wieder die gleiche Strategie angewendet wird: Ablenkung und Betäubung.
Ich spreche in der Praxis mit 11-jährigen Mädchen, die am Wochenende und in den Ferien 7– 8 Stunden pro Tag auf Instagram unterwegs sind.
Und das ist nur eine einzige App. YouTube, TikTok, Spiele und Schulplattformen sind da noch gar nicht eingerechnet.
Wir reden hier nicht über „frühe Medienkompetenz“.
Wir reden über chronische neuronale Überstimulation in einer Phase, in der das Gehirn eigentlich Struktur, Sicherheit und echte Beziehungserfahrung bräuchte.
Eltern – vor allem Mütter – haben mehr Macht, als sie glauben
Wir sollten aufhören zu denken, dass wir nur „begleiten“ oder „regulieren“ können.
Das stimmt nicht!
Wir haben direkten Einfluss darauf, wie sich die Gehirne und Nervensysteme unserer Kinder entwickeln.
Jede Stunde, die ein Kind nicht in algorithmischen Reizschleifen verbringt, ist eine Stunde, in der sich:
- die Stressachse beruhigen kann,
- synaptische Verbindungen stabilisieren dürfen,
- emotionale Selbstregulation entwickelt,
- Körpergefühl, Schlaf und Konzentration stärken können.
Wir sollten diese Power nutzen. Wir müssen sie nutzen. Und ich nutze “müssen” niemals leichtfertig, aber in diesem Fall meine ich wirklich müssen und nicht sollten.
Aus Verantwortung – für unsere Kinder.
Sie werden uns aktuell nicht unbedingt dankbar dafür sein, aber die Zeit, in der sie es verstehen und wertschätzen werden, wird kommen.
Was Australien heute getan hat, ist beeindruckend radikal – und gleichzeitig so pragmatisch und logisch
Australien hat erkannt, dass Familien diesen Kampf gegen milliardenschwere Tech-Konzerne nicht allein kämpfen und schon gar nicht gewinnen können.
Deshalb setzt der Staat nun mutig Grenzen. Zum Schutz der Menschen, die jetzt in diesem Land leben und es später weiterentwickeln und gestalten sollen. Die sich zu wachen, innovativen, selbst-denkenden Menschen entwickeln sollen.
Dänemark ist aktuell auf dem gleichen Weg – noch nicht ganz so weit, aber dort soll die Umsetzung der Restriktionen im Laufe des Jahres 2026 – spätestens 2027 erfolgen – beschlossen sind sie schon.
Und in ganz Europa wächst der Druck, ähnliche Schritte zu gehen.
Aber wir sollten nicht warten, bis die Politik endlich handelt. Das kann in Deutschland ja noch ewig dauern. Unsere Kinder brauchen JETZT Schutz.
Was Eltern sofort tun können

- Verschiebe den ersten Smartphone-Besitz so lange wie möglich – idealerweise bis zur Oberstufe. Je mehr Eltern sich dafür entscheiden – umso weniger fühlt sich Dein Kind „allein“ oder ausgeschlossen. Die Communities, die sich dafür entscheiden, wachsen. Das Feld, in dem Ihr Euch als Familie bewegt, spielt dabei natürlich eine große Rolle.
- Mache Schlafzimmer nach 20 Uhr grundsätzlich handyfrei. Für alle! (Mit gutem Beispiel voran… besonders zwischen 8 und 11 ist Authentizität – ist Deine eigene Glaubwürdigkeit entscheidend für Vertrauen und ehrliche Kommunikation im Teenageralter) .
- Nutze Kinderschutzfunktionen, die wirklich begrenzen statt nur zu überwachen.
- Schaffe tagsüber analoge Räume: Essen, Gespräche, Spielen – idealerweise draußen. Wenn keine echte Kommunikation stattfindet, füllen Social Media Apps schnell und bequem das Langeweile-Loch.
- Und vor allem: Werde Dir der neurobiologischen Realität bewusst. Wenn Du besser verstehst, wie sich Gehirn und Nervensystem entwickeln, kannst Du es auch Deinem Kind besser verständlich machen. Vor allem, wenn es sportlich ambitioniert ist, ist seine Reizweiterleitung und Neuroplastizität ein wichtiger Schlüssel zu Performance und Erfolg.
Ein sich entwickelndes Gehirn braucht Grenzen, bevor Algorithmen sie überschreiben!
Ein sich entwickelndes Gehirn braucht Pausen, um selber zu denken, bevor es von KI-generiertem Content manipuliert wird.
Und genau hier beginnt der Punkt, den viele Eltern … vielleicht übersehen, vielleicht unterschätzen:
Ein Kind kann sein Nervensystem nicht alleine regulieren. Selbst die beste Medienregel oder die smarteste technische Begrenzung bringt nur die halbe Entlastung, wenn das Nervensystem der Bezugsperson dauerhaft im Alarmmodus ist.
Denn bevor ein Kind sich selbst beruhigen kann, reagiert es auf Dich. Es lernt, sich an Dir zu orientieren.
Sein Gehirn nimmt Deine Atmung wahr, Deine Stimme, Deine Mimik, Deinen inneren Rhythmus.
Es ist wie eine Art neurobiologisches Echo: Wie gehts Dir? Ah, dann weiß ich, wie es mir geht.
Co-Regulation bedeutet nicht, immer ruhig und perfekt zu sein.
Es bedeutet, dass Deine Fähigkeit, Dich selbst zu regulieren, der stärkste Schutzfaktor für das sich entwickelnde Nervensystem Deines Kindes ist – stärker als jeder Bildschirmfilter, stärker als jede Medienregel, stärker als Deine gute Absicht, „es irgendwie besser zu machen“.
Wenn wir verstehen, wie unser eigenes Nervensystem auf Überreizung, Stress oder digitale Dauerbeschallung reagiert, dann verstehen wir viel besser, warum Kinder oft „überdrehen“, nicht „runterkommen“ oder „plötzlich explodieren“.
Sie spiegeln nicht nur unser Verhalten. Sie spiegeln auch unsere Zustände.
Und das ist tatsächlich eine gute Nachricht.
Denn es bedeutet: Der wichtigste Einfluss liegt weniger im Außen – als in Dir. Wenn Du anfängst, gut für Dich zu sorgen, Dich selbst zu regulieren, dann veränderst Du Dein Feld –
Beziehungen und die Co-Regulation unserer Nervensysteme
Das UCLA Couples Lab hat in einer Studie herausgefunden, dass sich die Stressreaktionen von Partnern innerhalb von Millisekunden synchronisieren.
Atem, Tonfall, Haltung, Energie – Dein Körper nimmt die Signale der Person, die Du liebst, sofort und unbewusst wahr.
Wenn ein Partner in einem ständigen Zustand von Stress und Dringlichkeit lebt, sendet sein Körper permanent Anspannungssignale.
Das Nervensystem des anderen spürt diese Anspannung und reagiert darauf, weil Menschen von Natur aus co-regulieren.
Stress im Beziehungsfeld kann die Dopaminaktivität verringern. Dopamin ist das Hormon, das mit Motivation, Risikobereitschaft und Kreativität verbunden ist.
Die Studie fand beispielsweise heraus, dass Angst im System – die Fähigkeit beider Partner, Geld zu verdienen, Entscheidungen zu treffen und voranzukommen, beeinträchtigen kann.
Co-Regulation funktioniert in beide Richtungen.
Wenn eine Person ihren Körper erdet, tiefer atmet und Überlebensmuster unterbricht, beginnen sich beide Nervensysteme zu beruhigen.
Diese Veränderung fühlt sich nicht nur gut an, sie schafft auch die Bedingungen dafür, dass sich Resilienz, Stressresistenz, harmonische Beziehungen und ehrliche, konstruktive Kommunikation entwickeln können.
Es geht hier gar nicht um emotionale Arbeit. Es geht nicht darum, den Zustand des anderen zu managen.
Es geht darum, der Ruhepol im eigenen System zu werden und diese Wirkung durch das gemeinsame Feld ausstrahlen zu lassen.
Ein angespanntes System schafft ein Feld der Dringlichkeit. Ein geerdetes, reguliertes System schafft ein Feld der Möglichkeiten.
Unsere Felder sind nicht voneinander getrennt. Wenn die Menschen, mit denen Du lebst, ein Feld der Anspannung ausstrahlen, wirst Du das spüren und darauf reagieren – bewusst oder unterbewusst. Das gleiche gilt für das Feld, das Du ausstrahlst und das auf Deine Lieblingsmenschen wirkt.
Oder das Feld, in dem sich Dein Kind in der Kita, in der Schule, im Sportverein bewegt.
Wir können vielleicht nicht die Welt ändern – die grundsätzliche Stimmung da draußen, aber wir können das Feld ändern, in dem wir uns selbst und unsere Lieben, unsere Freunde, unsere Klienten und Patienten sich bewegen.
Wenn Du Dich regulierst, beeinflusst das alles – einschließlich der Toleranz und Neurobalance der Menschen, die sich in Deinem Feld bewegen.
Das ist die positive Kraft der Co-Regulierung.
Quellen & Erläuterungen
- (1)https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35564559/
- (2)https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36101887/
- (3)https://psychology.sdsu.edu/social-media-and-kids-mental-health-jean-twenge/?utm_source=chatgpt.com
- (4)https://www.researchgate.net/publication/386505297_Social_Media_and_Depressive_Symptoms
- (5) https://www.researchgate.net/publication/386505297_Social_Media_and_Depressive_Symptoms
- (6) Streaks sind Erfolge, die Dir eine App anzeigt, wenn Du Dich mehrere Tage in Folge in die App einloggst und dort eine bestimmte Handlung ausführst. Z.B. Schritte zählen und Ziel erreichen bei einem Fitness-Tracker, jeden Tag eine Lektion in einer Sprachlern-App abschließen, oder jeden Tag einloggen in einer Spiele-App = Streak steigt. Irgendwann ist es keine Frage des Wollens, sondern ein Muss, sich in die App einzuloggen.
Ulrike Sawert
Leiterin des Instituts für Transpersonale Kinesiologie, seit 1993 selbstständig als Dozentin, Kinesiologin und Coach in Oldenburg. Zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Angewandte Kinesiologie (DGAK). Supervisorin des Berufsverbands DGAK, vom International Kinesiology College (IKC) zertifizierte Instruktorin. Member of the International Association of Specialised Kinesiologists (IASK). Vom Forum Wertorientierung in der Weiterbildung ausgezeichnet für Qualität, Transparenz und Integrität. Eine der wenigen vom Polaris International College zertifizierten Lehrerinnen für Transformationskinesiologie weltweit.








